Öffentliche Arbeiten
Brigitte Trennhaus‘ Arbeiten wurden in Deutschland, USA, Mexiko und Russland ausgestellt und finden sich in Privatsammlungen sowie in öffentlich zugänglichen Parks oder Kirchen.
Flurprozession
„Flurprozession“ nennt Brigitte Trennhaus ihre Arbeit mit 13 über hundertjährigen Akazien. Das Kunstprojekt steht als Mahnmal auf dem ehemaligen Kirchhof im Ortsteil Homberg von Ratingen.
Ausgelöst wurde das Projekt durch deren leichtfertige und grundlose Abholzung. Als Protest entstanden mit der Kettensäge bearbeitete 13 entrindete Torsi mit vom Bildhauereisen eingeschlagenen Texten. Sie versammeln sich zu einer stillen „Flurprozession“ hin zu den angrenzend wachsenden Akazienbäumen. Da sie im Freien nicht verwittern wurden sie so zum ständigen Mahnmal.
/ siehe auch Dr. Ulrike Gauss, Staatsgalerie Stuttgart, Katalog „Skulpturenpark Herzogin Diana“ / Foto Christine Kluge
Honigkirche
Ihren Namen hat die Kirche in Spreenhagen von dem Honigwachs, den Brigitte Trennhaus für den Altar und die Altarwand dahinter verwendete. Schicht für Schicht verarbeitete sie eine Tonne gespendeten, hellen Bienenwachs. Gleichzeitig erbat sie Begriffe, die für die Bewohner und die Christenwelt von Bedeutung sind. Mit einem Pinsel wurden dann die Wörter in das noch frische Wachs geritzt, ganz, wie es auch im Mittelalter Brauch war. Noch auf dem Heimweg wird jedem der intensive Honigduft in der Nase sein. / Foto jPhilipp
Mehr zur Kirche auf
< Wikipedia >
< Honigkirche >
Rosentor
Das Tor steht am Eingang zum Grünzug Ratingen West und gehört zum Kunstweg. Es lässt Innen- und Außenraum entstehen. Künstlerisch einher gehen Fragen nach dem Wesen von Innen und Außen, dem Davor und Dahinter. Mythisch und künstlerisch verklärt, werden Rosen besondere Wirkungen zugesprochen. So schützt ein Rosentor einen Raum vor Unbehagen und dem Zutritt des Bösen.
Mehr zum < Rosentor auf dem Kunstweg >
Bronze, patinierte, teilweise gefasst / Eisensockel / Höhe: 403 cm
Tierisch
Verschiedene kleine Plastiktiere unter einer Glaskuppel , 1994
< Schenkung an das Museum Ratingen >